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Graben-Neudorf

Kommunale Energieversorgung - Projekt der Deutschen Erdwärme

Das Erdwärmeprojekt in Graben-Neudorf ist das derzeit am weitesten fortgeschrittene Vorhaben der Deutschen ErdWärme.

Die erste Bohrung bestätigte 2023 mit über 200 °C in 3.600 Metern vertikaler Tiefe die außergewöhnliche geothermische Qualität des Standorts – ein Rekord für Deutschland. Nach Abschluss der Bohrarbeiten wurden umfangreiche geologische Analysen durchgeführt, deren Ergebnisse in ein erweitertes Reservoirmodell einflossen. Auch bohrtechnische Erkenntnisse – etwa zur Bohranlage und Verrohrung – wurden detailliert ausgewertet, um das Bohrprogramm für die geplante zweite Bohrung zu optimieren.

2024 folgte ein Injektionstest, der erfreuliche Ergebnisse lieferte: Die hohe Temperatur des Reservoirs wurde bestätigt, zudem zeigte sich eine deutlich bessere Injektivität als zunächst angenommen. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für das Projekt in Graben-Neudorf, sondern für die gesamte Region von Bedeutung. Die nächsten Schritte umfassen eine längere Injektionsphase im Jahr 2025, um die nachhaltige Förderfähigkeit des Reservoirs zu sichern und erste Betriebsabläufe zu simulieren. Parallel wird die zweite Bohrung vorbereitet, die ab 2026 realisiert werden soll. Die finale Nutzung der Geothermieanlage – als kombiniertes Strom- und Wärmekraftwerk (CHP) oder als reines Heizwerk – hängt von den weiteren Tests und Infrastrukturplanungen ab. Besonders die geplante Wärmeversorgung für die Region Bruchsal, Dettenheim und Bretten spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Aktuelles zum Projekt

Nach dem erfolgreichen Fündigkeitstest in Graben-Neudorf im August 2023, bei dem Temperaturen von über 200 Grad Celsius in bis zu 3.600 Meter Tiefe gemessen wurden, geht das Geothermieprojekt der Deutschen ErdWärme nun in die nächste Phase. Bei den Tests ab dem 25. Juni liegt der Fokus auf der Feststellung der Aufnahmefähigkeit der bestehenden Bohrung.
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Visualisierung seismischer Messungen

In diesem Bereich stellen wir Ihnen die Auswertung und Visualisierung von Daten aus dem seismischen Monitoring bereit. Das empfindliche Messsystem ist ein wichtiges präventives Steuerungsinstrument für den Bau und Betrieb der Erdwärmeanlage Graben-Neudorf.

Das seismische Monitoring verfügt über ein Netzwerk aus Seismometern, welche die gegebenenfalls an oder in Gebäuden eintreffenden Bodenschwingungen aufzeichnen. Die Messtellen befinden sich in ausgewählten, öffentlichen Gebäuden. Sie können im Falle eines seismischen Ereignisses Auskunft über die Schadensrelevanz der aufgetretenen Seismizität geben.

Weitere Informationen und Details:
Alle Messwerte / Grafiken / Maps

Seismisches
Monitoring

Funktionsweise des Seismischen Monitoring

Funktionsweise des Seismischen
Monitoring

Das seismische Monitoring verfügt über ein Netzwerk aus Seismometern, welche die gegebenenfalls an oder in Gebäuden eintreffenden Bodenschwingungen aufzeichnen. Die Messtellen befinden sich in ausgewählten, öffentlichen Gebäuden. Sie können im Falle eines seismischen Ereignisses Auskunft über die Schadensrelevanz der aufgetretenen Seismizität geben.

Immissionsnetzwerk – Map

Betriebszustand / Messwerte

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