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Graben-Neudorf

Kommunale Energieversorgung - Projekt der Deutschen Erdwärme

Das Erdwärmeprojekt in Graben-Neudorf ist das derzeit am weitesten fortgeschrittene Vorhaben von Deutsche ErdWärme.

Die erste Bohrung bestätigte 2023 mit über 200 °C in 3.600 Metern vertikaler Tiefe die außergewöhnliche geothermische Qualität des Standorts – ein Rekord für Deutschland. Nach Abschluss der Bohrarbeiten wurden umfangreiche geologische Analysen durchgeführt, deren Ergebnisse in ein erweitertes Reservoirmodell einflossen. Auch bohrtechnische Erkenntnisse – etwa zur Bohranlage und Verrohrung – wurden detailliert ausgewertet, um das Bohrprogramm für die geplante zweite Bohrung zu optimieren.

2024 folgte ein Injektionstest, der erfreuliche Ergebnisse lieferte: Die hohe Temperatur des Reservoirs wurde bestätigt, zudem zeigte sich eine deutlich bessere Injektivität als zunächst angenommen. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für das Projekt in Graben-Neudorf, sondern für die gesamte Region von Bedeutung. Die nächsten Schritte umfassen eine im November 2025 gestartete, längere Injektionsphase, um die nachhaltige Förderfähigkeit des Reservoirs zu sichern und erste Betriebsabläufe zu simulieren. Parallel wird die zweite Bohrung vorbereitet, die ab 2026 realisiert werden soll. Die finale Nutzung der Geothermieanlage – als kombiniertes Strom- und Wärmekraftwerk (CHP) oder als reines Heizwerk – hängt von den weiteren Tests und Infrastrukturplanungen ab. Besonders die geplante Wärmeversorgung für die Region Bruchsal, Dettenheim und Bretten spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Aktuelles zum Projekt

Nach der erfolgreichen ersten Bohrung sowie einem positiven ersten Injektionstest, wurde in Graben-Neudorf heute ein rund dreiwöchiger Langzeit-Injektionstest gestartet. Dieser ist ein wichtiger Schritt, um das große Geothermie-Potenzial in Graben-Neudorf zu realisieren. Im Kern geht es darum, Betriebsbedingungen zu testen und so den Weg für die zweite Bohrung und den Bau des Heizwerks zu ebnen.

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Seismisches Monitoring

Hier finden Sie unser seismisches Monitoring in Graben-Neudorf: Seismisches Monitoring

Das empfindliche Messsystem ist ein wichtiges präventives Steuerungsinstrument für den Bau und Betrieb der Erdwärmeanlage in Graben-Neudorf.

Das seismische Monitoring verfügt über ein Netzwerk aus Seismometern, welche die gegebenenfalls an oder in Gebäuden eintreffenden Bodenschwingungen aufzeichnen. Die Messstellen befinden sich in ausgewählten, öffentlichen Gebäuden. Sie können im Falle eines seismischen Ereignisses Auskunft über die Schadensrelevanz der aufgetretenen Seismizität geben.

Seismisches
Monitoring

Luftaufnahme eines deutschen Erdwärme-Bohrplatzes mit großen Wassertanks, Maschinen, Fahrzeugen und transportablen Gebäuden, umgeben von Bäumen und Straßen mit vorbeifahrenden Autos und einem Zug-Schlüssel zum Wärmenetze ausbauen.

Funktionsweise des Seismischen Monitorings

Funktionsweise des Seismischen
Monitoring

Das seismische Monitoring verfügt über ein Netzwerk aus Seismometern, welche die gegebenenfalls an oder in Gebäuden eintreffenden Bodenschwingungen aufzeichnen. Die Messtellen befinden sich in ausgewählten, öffentlichen Gebäuden. Sie können im Falle eines seismischen Ereignisses Auskunft über die Schadensrelevanz der aufgetretenen Seismizität geben.

Immissionsnetzwerk – Map

Die Karte unten zeigt die verschiedenen Messstationen unseres Immisionsnetzwerks. 

 
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