Heizkraftwerk
Ein Erdwärmeheizkraftwerk kann Wärme bereitstellen und Strom erzeugen. Bei beiden Prozessen durchläuft das heiße Thermalwasser einen Wärmetauscher, in dem die Wärme auf einen anderen in einem zweiten Kreislauf befindlichen Wärmeträger übertragen wird.
Zur Bereitstellung von Nah- und Fernwärme wird in der Regel normales Wasser erwärmt und über ein Wärmenetz zu den Wärmeabnehmern geleitet. Bei der Stromerzeugung erhitzt das Thermalwasser ein Betriebsmittel, das einen deutlich niedrigeren Siedepunkt hat als Wasser.
Der dabei entstehende Dampf treibt eine Turbine an, die über einen Generator Strom erzeugt. Dieser wird in das 20kV-Netz eingespeist. Das jetzt gasförmige Betriebsmittel wird nach Durchlauf der Turbine soweit heruntergekühlt, dass es kondensiert. Nachdem es wieder einen flüssigen Aggregatzustand angenommen hat, wird es erneut dem Wärmetauscher zugeleitet. Der Prozess beginnt von vorne.