Kreistagsabgeordnete informieren sich über Rolle der Geothermie in der interkommunalen Wärmeplanung

Eine Gruppe von Personen mit blauen Sicherheitswesten und Schutzhelmen steht an einem sonnigen Tag auf einem Industriegelände im Freien zusammen und arbeitet an der Dekarbonisierung und Wärmeversorgnung durch das Ausbreiten von Wärmenetzen in der Nähe von Maschinen.

Mehrere Kreistagsabgeordnete haben sich im Juli ein Bild vom Erdwärme-Projekt in Graben-Neudorf gemacht. Verteilt auf drei Gruppen besuchten Sie den Bohrplatz am 5., 15. und 19. Juli. Der Kreistag ist die Vertretung der Einwohner und das Hauptorgan des Landkreises. Er legt die Grundsätze für die Verwaltung des Landkreises fest und beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie eine zukunftsweisende und klimafreundliche Wärmeversorgung für die Region geschaffen werden kann.

Abordnung des Gemeinderats besucht Geothermie-Kraftwerk in Bayern

Eine Gruppe von elf Personen steht lächelnd vor einer Industrieanlage mit großen Metallrohren und -strukturen, die auf die Bemühungen hinweisen, Wärmenetze für die Dekarbonisierung auszubauen, umgeben von Grün und einem blauen Himmel.

Vertreter:innen der Deutschen ErdWärme nahmen am 9. Juli 2022 an einer Geothermie-Exkursion einer Abordnung des Graben-Neudorfer Gemeinderats nach Holzkirchen in Bayern teil. Die etwa 30 Kilometer südlich von München liegende Gemeinde verfügt über eine der neuesten Geothermie-Anlagen in Deutschland. In ihrer Ausführung ähnelt diese dem von der Deutschen ErdWärme in Graben-Neudorf geplanten Projekt.

CDU-Abgeordnete informierten sich über Geothermie-Projekt

Eine Gruppe von fünf Personen mit Sicherheitsausrüstung, darunter Helme und Warnwesten, steht im Freien auf einer Industrie- oder Baustelle und diskutiert über Wärmeversorgungen und darüber, wie Wärmenetze ausbauen nachhaltige Lösungen unterstützen kann. Einige tragen blaue Westen, einer hat Schuhüberzieher.

Der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr und der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting (beide CDU) informierten sich kürzlich vor Ort über die Fortschritte des Geothermie-Projekts in Graben-Neudorf. Beide Parlamentarier sehen die tiefe Geothermie als Chance für eine klimafreundliche Strom- und Wärmeversorgung in der Region.

Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis

Eine Gruppe von Arbeitern in blauen Sicherheitswesten und Helmen steht auf einem Außengelände der Tiefengeothermie-Bohranlage der deutschen Erdwärme zusammen, umgeben von Geräten und Rohren unter einem klaren blauen Himmel.

Sechzehn Studierende des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vom Institut für Angewandte Geowissenschaften – Geothermische Energie und Reservoirtechnologie besuchten am Dienstag, den 12. Juli 2022, den Bohrplatz in Graben-Neudorf. Die jungen Wissenschaftler:innen wollten einen Eindruck gewinnen, welche Rolle die Geowissenschaften für die Entwicklung von Geothermie-Projekten spielen und wo die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus ihrem Fachbereich in der Praxis konkret zur Anwendung kommen.

Staatssekretär Andre Baumann informiert sich über Fortschritte beim Erdwärmeprojekt in Graben-Neudorf

Zwei Männer mit Sicherheitshelmen und Warnkleidung stehen auf einem Industriegelände mit großen gelben Maschinen und Rohren und diskutieren darüber, wie man Wärmenetze für eine effizientere Wärmeversorgung ausbaut. Der eine trägt eine gelbe Jacke, der andere eine blaue Weste.

Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, besuchte heute Nachmittag den Bohrplatz der Deutschen ErdWärme in Graben-Neudorf, um sich vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand des Geothermie-Projekts zu machen. Die Landesregierung hatte sich 2020 für den Ausbau der tiefen Geothermie in Baden-Württemberg ausgesprochen, der „für die Erreichung der baden-württembergischen Klimaschutzziele fundamental wichtig sei“.

Regierungspräsidentinnen Sylvia M. Felder und Bärbel Schäfer besuchen Deutsche-ErdWärme-Bohrplatz in Graben-Neudorf

Bohrplatzbesuch Regierungspräsidentinnen Felder und Schäfer

Die Regierungspräsidentinnen der Regierungsbezirke Karlsruhe und Freiburg, Sylvia M. Felder und Bärbel Schäfer, besuchten heute gemeinsam den Bohrplatz der Deutschen ErdWärme in Graben-Neudorf. Das Hauptaugenmerk der obersten Vertreterinnen der beiden den Bohrprozess begleitenden Aufsichtsbehörden lag auf der Umsetzung der umfassenden Sicherheitsmaßnahmen, die eine Grundvoraussetzung für die Genehmigung des Bohrbetriebs darstellen.

Infotag am Bohrplatz lockt rund 100 Bürgerinnen und Bürger

Eine Gruppe von Personen mit blauen Helmen, Sicherheitswesten und Gesichtsmasken steht auf einer Baustelle für Tiefengeothermie- oder Wärmeversorgungsprojekte im Freien zusammen, umgeben von einem Zaun, mit Bäumen und Geräten im Hintergrund.

Etwa 100 Bürgerinnen und Bürger besuchten am Samstag, den 25. Juni 2022, den Bohrplatz in Graben-Neudorf. Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich für eine von insgesamt sechs anderthalbstündigen Touren anmelden. Ausgestattet mit Helm und Warnweste machten sich die Gruppen mit Bohrleiter Dr. Sebastian Homuth und Geologe Dr. Ulrich Lotz auf den Weg entlang des Bohrplatzes. Dort erläuterten die Experten die technischen Details der Bohranlage und beantworteten die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund um das Projekt.

Wochenend-Führung am Bohrplatz

Blick aus dem Inneren eines Gebäudes durch große Fenster auf eine Bohrstelle der deutschen Erdwärme, mit einem hohen Bohrturm, Ausrüstung und Bäumen im Hintergrund unter einem teilweise bewölkten Himmel.

Für alle, die gerne ein Wochenende zu einem Besuch des Bohrplatzes nutzen möchten, bietet sich am 25. Juni 2022 Gelegenheit. An diesem Samstag finden sechs jeweils anderthalbstündige Führungen statt, zu denen Sie sich über unsere Internetseite anmelden können. Die erste Führung beginnt um 9:00 Uhr, die letzte startet um 14:00 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am Bahnhof Graben-Neudorf.

Test der Bohrung in Vorbereitung

Aufbau Testwasserbecken

Die erste Bohrung auf dem Bohrplatz in Graben-Neudorf wird etwa drei Monate in Anspruch nehmen. Im Anschluss wird die Bohrung getestet. Bei den Tests entscheidet sich, ob die Bohrung fündig ist. Während der Testphase entnimmt die Deutsche ErdWärme der Bohrung Thermalwasser und leitet es in sogenannte Testwasserbecken. Drei Becken mit einem Fassungsvermögen von jeweils 1.800 m³ werden aktuell im nördlichen Teil des Grundstücks aufgebaut.

Infozentrum seit Anfang Juni geöffnet

Infozentrum Rohbau

Die Deutsche ErdWärme errichtet ein Infozentrum am Bohrplatz. Das Zentrum öffnet Anfang Juni und dient als Anlaufstelle für Besuchergruppen von Vereinen, für Schulklassen sowie andere interessierte Gruppen aus den Bereichen Bildung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung