Standrohre für Bohrungen eingerammt
Als einer der ersten Schritte des Bohrplatzbaus wurden in der zweiten Dezemberwoche die Standrohre für die beiden Bohrungen in den Boden eingebracht. Ein an einem Kran aufgehängter Hydraulikhammer rammte pro Bohrung jeweils drei zwölf Meter lange Stahlrohre in den Boden. Die Teilstücke wurden aufeinandergesetzt und vor Eintritt in den Boden miteinander verschweißt. Sie bilden nun eine 36 Meter tiefe Barriere, die den oberen Grundwasserleiter von den Bohraktivitäten abschirmt.
Zusammen mit den Rohrtouren der verschiedenen Bohrabschnitte und den Zementierungen in den Zwischenräumen bildet das Standrohr eine Multi-Barriere, die das Grundwasser und das geförderte Thermalwasser sicher voneinander trennt.