Institut für geothermisches Ressourcenmanagement nutzt Geothermiebohrung in Graben-Neudorf für Forschungsprojekt
Das Institut für geothermisches Ressourcenmanagement aus Bingen nutzt Daten aus unserer Geothermiebohrung in Graben-Neudorf zur Erstellung präziserer Modelle der Eigenschaften des oberflächennahen Untergrunds. Zusätzlich sollen weitere exemplarische Untersuchungen rund um den Geothermiestandort Graben-Neudorf durchgeführt werden. Die Messungen erfolgen im Rahmen des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Forschungsprojektes RESTLESS (Förderkennzeichen 03EXP4001A+E) und werden in Abstimmung mit uns, der Deutsche Erdwärme, durchgeführt.
Ziel der Untersuchungen ist es, eine verbesserte Bewertung seismischer Ereignisse beim Betrieb von Geothermiekraftwerken zu ermöglichen und somit das Monitoring zu optimieren. Dazu werden tagsüber Einzelmessungen unter Beaufsichtigung durchgeführt, bei denen Seismometer im öffentlichen Raum, wie beispielsweise auf Parkplätzen oder am Straßenrand, aufgestellt werden. Jede Messung dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Nach Abschluss der Messungen werden die gesammelten Daten ausgewertet. Eingriffe in den Untergrund sind dabei nicht erforderlich.
Wir freuen uns, dass wir an diesem wichtigen Forschungsprojekt beteiligt sind und so einen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit leisten können.